Der zeit bekommen wir immer mehr Vorwürfe, warum geben wir alteren Menschen noch einen Hund. Leider funktioniert es in Ausland , z.B. in Deutschland in den meisten Tierheimen so, dass altere Menschen über 70 Jahre keinen Hund mehr bekommen. Auch keinen alten Hund!
Obwohl, und es sind offizielle Daten: „Deutschland hat mehr als 15 000 (!) Einwohnern , die alter als 100 Jahre sind , die durchschnittliche Lebenserwartung hat sich weiter erhöht , bei Frauen sogar nahe zum 83 Jahren.“
Also wenn wir uns an den deutschen Regeln halten werden, bedeute es, dass ein Mensch der gerade mit 70 seinen geliebten Hund verliert, etwa 15 Jahre lang einsam leben muss. Angenommen, der Mensch will einen Hund aus dem Tierschutz. Diese ziemlich dumme Regelung hat noch eine für mich sehr negative Folge: wenn jemand doch nicht auf einen vierbeinigen Begleiter verzichten mag, muss er sich in besserem Fall an einen Züchter, in schlechterem an Vermehrer wenden und eine Welpe dort holen . Was geschieht ? Der alte Mensch muss dann ins Krankenhaus oder gar in ein Heim und bleibt der halbwüchsige Fellnase auf die Verwandte . Diese versuchen dann auf kurzer Hand das unerwünschte Familienmitglied loswerden – leider spreche ich hier aus Erfahrung – und der Hund landet dann erst im Tierheim.
Auch in meinem Land denken immer mehr Menschen – darüber freuen wir Terschützer uns sehr – dass im Alter einen alteren Hund zu sich nehmen, sich um ihn zu Kümmern, sein dankbare, ruhige Anwesenheit einem sehr viel geben kann. Medizin kann es sein, gegen die Einsamkeit, Depression, gegen sämtliche, aus Bewegungsmangel entstehenden Beschwerden. Also ich bin mutig und sage es einfach aus: das Aufnehmen von einem Hund im höheren Alter kann auf jeden Fall sich positiv auf unsere ganze Gesellschaft auswirken. Weniger Medizin, weniger Arztbesuche, mehr Bewegung und viel viel glückliche Erlebnisse mit einem haarigen Begleiter- also ein viel schönere Dasein im Alter.
Lieber altere werdende Herrchen und Frauchen! Kommen Sie ins Hundewaisenhaus, wo wir ihnen gerne helfen den besten Begleiter für Sie auszusuchen. Bitte hängen sie sich nicht an den Gedanken einen Welpen zu wollen. Nicht, weil wir Sie „abschreiben“, sondern wir wissen aus Erfahrung wie viele Probleme eine Welpe verursachen kann, welcher Bewegungsbedarf er doch hat, wieviel Zirkus er zu Hause machen kann – wofür sie vielleicht nicht mehr die Geduld aufbringen können. Aber ein Hund, der schon „einiges erlebt hat“ – wie Sie selbst ja auch – der weis, was Dankbarkeit, Anpassung und nach einigen Tagen Zeit Lassen auch die Zuneigung heisst.
Meine alte Kormi liegt auch jetzt neben meinem Sessel – sie bewegt sich keinen Schritt weg von mir. Aber sie versteht es doch, wenn ich müde bin und wir nicht gerade jetzt Gassi Gehen können und paar kleine Streicheleinheiten machen sie so euphorisch, dass ihr Freudentanz einem total glücklich macht.
Und zu denen, die in ihrem Selbstmitleid als Grund nennen, dass sie nicht mehr die Schmerzen über das Verlust ihren geliebten Tier erleiden wollen, kann ich nur eins sagen: es ist egoistisch. Denn ein Hund zeigt keine Abneigung gegen einem alten Mensch, weil er daran „denkt“, wo er dann landen muss, wenn Herrli nicht mehr da ist . Und dies, obwohl alte Hunde es mit grosser Wahrscheinlichkeit schon mal oder sogar öfter erleben mussten. Trotzdem trauen sie sich uns zu lieben, zu uns gehören, mit uns leben zu wollen.
Lieben wir sie, und wir werden es lernen, uns selbst wieder zu lieben. Mir gelang es.
A.B.
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